Das Projekt Fünf Freund*innen will Luxus für alle: Leistbare geförderte Wohnungen mit Balkon, Flexibilität und an unterschiedliche Lebensumstände angepasste Grundrisse und gemeinsame Infrastruktur wie Gemeinschaftsräume, grüne Innenhöfe, Fußballfeld, Waschküche und Fahrradwerkstatt und natürlich ein Schwimmbad am Dach!
Das Schwimmbad am Dach ist spätestens seit dem Erfolg von Alt-Erlaa auch in Wien ein Sinnbild für die hohe Qualität von sozialem Wohnbau. Auch ein Wohnhaus für Frauen* an Lebensschnittstellen soll einen solchen Ort des Treffens und des Abkühlens beinhalten. Ein Schwimmbad als Kommunikations- und Vernetzungsort wirkt ab einer Anzahl von 200 Wohnungen nicht mehr mietkostensteigernd…
Gemeinsam mit GABU Heindl Architektur I Städtebau, der EBG, der Siedlungsunion und vielen anderen Partner*innen haben wir am Bauträgerwettbewerb im 22. Bezirk teilgenommen. Bei dem Volumen von rund 300 geförderten Wohneinheiten wird besonders Augenmerk auf die alltagsgerechte Planung unter Berücksichtigung der vielfältigen Bedürfnisse von Männern und Frauen sowie unterschiedlichen Alters- und NutzerInnengruppen gelegt.
Im Projekt geplante Qualitäten entlang der vier Qualitätssäulen des Wiener geförderten Wohnbau – in Stichworten:
Architektur und Städtebau
Fünf eigenständige charakteristische Gebäude bilden ein städtebauliches Ensemble:
Parkloggia als Zone der Öffentlichkeit zum zentralen Grätzlpark,
Vorfeld-Zone als Aneignungszone mit Attemshalle,
dazwischen ruhige Wohngärten.
Ökologie
Schwamm-Stadtprinzip: kaum versiegelte Oberflächen,
kompakte Konstruktionsweise ohne WDVS, sondern soweit möglich Massivziegel,
die Wohnungen sind zweiseitig belichtet und belüftet,
großflächige Fassaden- und Dachbegrünung,
Greenpass-optimierte Gesamtplanung.
Ökonomie
100 % geförderter Wohnbau, größere Wohnungräume im Verhältnis zu Nasszellen,
durchgängig Eck-Loggien-Räume, die Wohnraum vergrößern und nicht mietzinstragend sind,
Finanzierungsunterstützung durch Genossenschaften,
kooperatives Budget für gemeinschaftliche Gestaltung des Außenraums im Vorfeld.
Soziale Nachhaltigkeit
Durchgängige Prozessbegleitung entlang des bestehenden Fußballfeldes
Kooperation mit Kicken ohne Grenzen,
Entwicklung einer Stadtteilzeitschrift, die Bewohner*innen sichtbar macht und vernetzt,
Gemeinschaftsräume, Info-Tafeln, Nachbarschafts-Apps,
housing first Kooperation mit Neunerhaus.